
Transcription
Vegetationsuntersuchungen anFließgewässern im Rahmendes Pilotprojektes „Entschlammung“im SpreewaldAuftraggeber:Landesamt für UmweltSeeburger Chaussee 214476 Potsdam OT Groß gola Re GmbHAlte Bahnhofstraße 6503197 JänschwaldeBearbeiter:Dipl. agr. Ing. Wolfgang PetrickJänschwalde, den 1. November 2016
eranlassung und Aufgabenstellung92Material und Methoden103Ergebnisse – Vegetationsaufnahmen 2016123.1Peterkanal Beschreibung der standörtlichen Verhältnisse133.1.4Beschreibung der Vegetation im Aufnahmejahr .2.3Beschreibung der standörtlichen Verhältnisse183.2.4Beschreibung der Vegetation im Aufnahmejahr 2016184Bewertung und Vergleich 2014 - 2016274.1Peterkanal (Sprühverfahren)274.1.1Vergleich der standörtlichen Verhältnisse274.1.2Vergleich Flora und Vegetation284.1.3Einfluss auf geschützte Biotope294.1.4Einfluss auf FFH-Lebensraumtypen304.1.5Einfluss auf geschützte Arten bzw. Arten der Roten Liste304.2Brodg (Lübbenau/Lehde)314.2.1Vergleich 2014 – 2016 (Aufnahmeflächen 2 und 3, Sprühverfahren)314.2.1.1 Vergleich der standörtlichen Verhältnisse314.2.1.2 Vergleich Flora und Vegetation31Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald3
4.2.2Vergleich 2016 gegenüber den Referenzflächen (Aufnahmeflächen 5 bis 7,Spülverfahren)344.2.2.1 Vergleich der standörtlichen Verhältnisse344.2.2.2 Vergleich Flora und Vegetation344.2.3Einfluss auf geschützte Biotope364.2.4Einfluss auf FFH-Lebensraumtypen374.2.5Einfluss auf geschützte Arten bzw. Arten der Roten Liste385Literatur- und Quellenverzeichnis404Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
AbbildungsverzeichnisAbbildung 1:Lage der Schlammaufbringfläche (rot) und der Aufnahmeflächen(grüne Punkte)12Abbildung 2:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 1 (Peterkanal)14Abbildung 3:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 2 (Peterkanal)15Abbildung 4:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 3 (Peterkanal)15Abbildung 5:Lage der Schlammaufbringfläche (rot), der optionalen Fläche(gelb schraffiert) und der Aufnahmeflächen (grüne Punkte)17Abbildung 6:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 2 (Brodg)20Abbildung 7:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 3 (Brodg)20Abbildung 8:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 5 (Brodg)21Abbildung 9:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 6 (Brodg)23Abbildung 10:Zweizahngesellschaft in der Aufnahmefläche 6 (Brodg)23Abbildung 11:Flutrasen in der Aufnahmefläche 6 (Brodg)24Abbildung 12:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 7 (Brodg)24Abbildung 13:Vegetationsstruktur der Referenzfläche A (Brodg)26Abbildung 14:Vegetationsstruktur der Referenzfläche B (Brodg)26Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald5
TabellenverzeichnisTabelle 1:Abundanz-Dominanz-Skala nach Braun-Blanquet10Tabelle 2:Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am Peterkanal(Hochwald)13Tabelle 3:Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am Peterkanal13Tabelle 4:Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am Brodg17Tabelle 5:Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am Peterkanal(Hochwald)Tabelle 6:18Gegenüberstellung der für den Bereich der Aufnahmeflächenermittelten Wasser-, Trophie- und Säure-Basenstufen der Jahre2014 und 2016 am PeterkanalTabelle 7:27Veränderungen des Arteninventars bzw. der Deckungswerte inden Jahren 2014 und 2016 (Peterkanal)28Tabelle 8:Vorkommen geschützter Arten (Trend 2014-2016)30Tabelle 9:Vorkommen von Arten der Roten Liste Brandenburg (Trend2014-2016)Tabelle 10:30Gegenüberstellung der für den Bereich der Aufnahmeflächenermittelten Wasser-, Trophie- und Säure-Basenstufen der Jahre2014 und 2016 (Brodg)Tabelle 11:31Veränderungen des Arteninventars bzw. der Deckungswerte imBereich der Aufnahmeflächen 2 und 3 in den Jahren 2014 und2016 (Brodg)Tabelle 12:31Gegenüberstellung der für den Bereich der Aufnahmeflächen 5bis 7 im Vergleich zu den Referenzflächen im Jahr 2016ermittelten Wasser-, Trophie- und Säure-Basenstufen (Brodg)Tabelle 13:34Veränderungen des Arteninventars bzw. der Deckungswerte imBereich der Aufnahmeflächen 6 und 7 gegenüber denReferenzflächen (Brodg)35Tabelle 14:Vorkommen geschützter Arten (Trend 2014-2016)38Tabelle 15:Vorkommen von Arten der Roten Liste Brandenburg (Trend2014-2016)6Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald39Nagola Re GmbH
AnlagenverzeichnisAnlage 1Verwendete Abkürzungen43Anlage 2Vegetationstabelle Peterkanal (Aufnahmeflächen 1 - 3)32Anlage 3Vegetationstabelle Brodg (Aufnahmeflächen 2 und 3)49Anlage 4Vegetationstabelle Brodg (Aufnahmeflächen 5-7,Referenzflächen)Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald517
1Veranlassung und AufgabenstellungIm Biosphärenreservat Spreewald wurde im Jahr 2014 ein Pilotverfahren zur Schlammberäumung von Fließgewässerstrecken initiiert. Der Schlamm wurde unter Anwendung verschiedener Technologien (Sprühverfahren, Spülverfahren) mit einem Bagger auf Randflächen ausgewählter Fließe verbracht. Für das Pilotverfahren wurden im Jahr 2014 dreiFließe ausgewählt, an denen der Gewässerschlamm jeweils auf ca. 20 x 500 m Fläche inUfernähe ausgebracht werden sollte. Vor Aufbringung des Gewässerschlamms erfolgte imJahr 2014 die Erfassung der Vegetation. In Auswertung dieser Vegetationsaufnahmenwurden schließlich die Aufnahmeflächen 1-3 am Peterkanal (Hochwald) und die Aufnahmeflächen 2 und 3 am Brodg (Lehde-Dolzke, jeweils Anwendung des Sprühverfahrens) für dieMaßnahmendurchführung ausgewählt. Weiterhin führte eine Technologieänderung (Anwendung des Spülverfahrens) im Bereich des Brodg zur Neueinrichtung von 3 Aufnahmeflächen und 2 Referenzflächen. Die drei im Jahr 2014 in Lübben eingerichteten Vegetationsaufnahmen sowie die Aufnahmeflächen 1 und 4 am Brodg wurden 2016 nicht berücksichtigt.Folgende Aufgaben sind zu bearbeiten: Durchführung von neun Vegetationsaufnahmen nach BRAUN-BLANQUET (dreiAufnahmen am Peterkanal auf denselben (vermarkten) repräsentativen Flächen wie 2014 (10x10m), zwei Aufnahmen am Brodg auf denselben (vermarkten) repräsentativen Flächen wie 2014 (6x6m), 4 zusätzliche Aufnahmen amBrodg (6x6m), Aufsuchen der Vegetationsaufnahmeflächen nach GPS-Koordinaten (3x amPeterkanal und 2x am Brodg), Einrichten von 4 neuen Vegetationsaufnahmeflächen am Brodg (6x6m, Verortung mit GPS-Koordinaten), Erfassung aller Pflanzenarten und der Vegetationsstruktur pro Aufnahmefläche, Erstellung eines Berichtes mit Bewertung der aktuellen Artenzusammensetzung und der Pflanzensoziologie sowie eine standörtliche Bewertung, Vergleich der Vegetationsaufnahmen 2014 mit 2016, Bewertung des Einflusses der Schlammberäumung auf LRT, auf geschützteBiotope, auf geschützte Arten sowie auf Arten, die in Gefährdungskategoriender Roten Liste geführt sind.Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald9
2Material und MethodenDatenerhebungDie vegetationskundlichen Aufnahmen auf den drei bzw vier Aufnahmeflächen je Pilotfläche erfolgten nach BRAUN-BLANQUET (1951). Die Skala nach BRAUN-BLANQUET kann der Tabelle 1 entnommen werden. Es wurden alle Pflanzenarten der Aufnahmeflächen erfasstund deren Deckungsgrade mit Hilfe der Schätzskala festgestellt und in einem Aufnahmeformular dokumentiert. Anschließend erfolgte die Eingabe, Kontrolle und Ausgabe derDaten. Diese wurden in einem Kurzbericht hinsichtlich ausgewählter Standortparameter(Wasserstufe, Trophiestufe und Säure-Basenstufe), der Artenzusammensetzung und derSoziologie (Pflanzengesellschaften) bewertet. Durch vergleichende Erfassungen nach demSchlammauftrag werden damit Rückschlüsse auf standörtliche Veränderungen (Eutrophierung, verminderte Wasserverfügbarkeit usw.) ermöglicht.Tabelle 1:Abundanz-Dominanz-Skala nach Braun-BlanquetArtmächtigkeitDeckung (%) 11-5 5-25 25-50 50-75 75-100r 12345Abundanz nrichtung der Vegetationsaufnahmeflächen im Jahr 2014Im ersten Schritt wurden im Jahr 2014 die drei Pilotflächen (Schlammverbringungsflächen)flächendeckend begangen um einen Überblick über die aktuelle Vegetation und eventuellvorhandene standörtliche und floristische Unterschiede zu erhalten. Darauf aufbauenderfolgte die Auswahl der jeweils drei repräsentativen Aufnahmeflächen (6 x 6 m im Offenland/Grünland und 10 x 10 m in Gehölzbestockungen) je Pilotfläche. Im GebietBrodg/Dolzke mussten aufgrund der Heterogenität der Vegetation vier Vegetationsaufnahmen angefertigt werden, wovon für die Wiederholung der Vegetationsaufnahmen im Jahr2016 zwei Aufnahmeflächen (1 und 4) verworfen wurden.Die Aufnahmeflächen wurden jeweils so verteilt, dass die Vegetation der Pilotfläche undderen Variabilität möglichst repräsentativ erfasst werden konnten. Zusätzlich wurde jedeFläche fotografiert.Aufsuchen der Aufnahmeflächen im Jahr 2016Das Aufsuchen der Vegetationsaufnahmeflächen erfolgte auf der Grundlage der im Jahr2014 festgelegten GPS-Koordinaten. Da die Koordinatenwerte bis zu 20 m von den Auf10Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
nahmeflächen abwichen, konnten mit Hilfe der im Jahr 2014 angefertigten Fotos die Flächen wiedergefunden und punktgenau zugeordnet werden.Einrichtung von zwei ReferenzflächenBeide Referenzflächen dienen dem Vergleich der Änderungen der Vegetationszusammensetzung der Aufnahmeflächen 5 bis 7 gegenüber dem Zustand vor der Schlammverbringung. Hierfür wurde zuerst die Fläche (A) am äußeren Rand der Spülfläche ausgewählt.Diese enthält mit dem Brennenden Hahnenfuß (Ranunculus flammula) und dem SumpfRuhrkraut (Gnaphalium uliginosum) zwei Pionierarten offener, feuchter bis nasser, temporär überschwemmter, mäßig nährstoffreicher Standorte aber nicht die im Spreewald infeuchten bis nassen Geländesenken häufig vorkommenden Arten Wasser-Schwaden(Glyceria maxima) und Wald-Simse (Scirpus sylvaticus). Diese wuchsen auf einer innerhalb der flachen Geländesenke gelegenen flachen Erhebung, die offensichtlich nicht vonSpülsedimenten überdeckt worden sind. Daher wurde die Vegetation dieses Bereiches alsReferenzfläche B aufgenommen. Die Arten bzw. Deckungswerte beider Referenzflächenergeben somit ein gutes Abbild der Grünlandzusammensetzung zum Zeitpunkt vor derSchlammverbringung.Ermittlung der StandortparameterDie Ermittlung der Werte der Wasserstufe, der Trophiestufe und der Säure-Basenstufeerfolgte nach SUCCOW U. JOOSTEN (2001).Pflanzensoziologische GliederungDie Nomenklatur der pflanzensoziologischen Einheiten sowie die Zuordnung der charakteristischen Arten richten sich im Wesentlichen nach SCHUBERT et al. (2001).Aussagekraft der UntersuchungenDie Lage der Schlammaufbringflächen in durch bestimmte Nutzungen (v.a. ErlenRabattenkulturen, Weidenutzung mit Mulchmahd, Saumruderalisierung durch bereits vorhandene Substratablagerungen) vorgeprägten Bereichen führt zu einer Minderung derAussagekraft, die v.a. für Vegetationsstrukturen meso- bis schwach eutropher Standortewünschenswert wäre.Weiterhin beziehen sich die in diesem Gutachten niedergeschriebenen Aussagen zu denAuswirkungen der Schlammberäumung auf Pflanzengesellschaften, auf den Biotopschutz,auf evtl. vorkommende FFH-LRT und auf Populationen ausgewählter Arten auf die einmalige Durchführung des hier angewandten Entschlammungsverfahrens mit der Menge undder Art der in diesem Projekt aufgetragenen Substrate.Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald11
3Ergebnisse – Vegetationsaufnahmen 20163.13.1.1Peterkanal (Hochwald)LageDie Untersuchungsfläche (Schlammaufbringfläche) befindet sich im Hochwald. Die vorgegebene Transektfläche beginnt am Großen Fließ, verläuft unmittelbar östlich des Peterkanals gewässerbegleitend nach Nordnordost. Sie umfasst die reichliche (südliche) Hälftedes an den Peterkanal nach Osten angrenzenden Uferstreifens zwischen dem GroßenFließ und dem Kirschtkanal.Die Aufnahmeflächen (Größe 10 x 10 m) wurden so gelegt, dass sich in einer Aufnahmefläche eine (1) Rabatte und die beiden benachbart liegenden Gräben befinden. Die genaueLage der Aufnahmeflächen sind in der Abbildung 1 bzw. in der Tabelle 2 dargestellt.Abbildung 1:Lage der Schlammaufbringfläche (rot) und der Aufnahmeflächen (grüne Punkte)Die GPS-Koordinaten, die Größe der Aufnahmeflächen und die Lage im Bereich der Rabatten entsprechen den im Jahr 2014 festgelegten Werten.12Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
Tabelle 2:Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am Peterkanal .1.2RahmenbedingungenDie Schlammverbringung erfolgte im Bereich der Aufnahmeflächen 1 bis 3 mittels desSprühverfahrens.Der Hochwald ist Bestandteil des Überflutungsraumes im Bereich Nordumfluter / GroßesFließ. Die letzte (außergewöhnliche) Überflutung fand im Jahr 2013 statt (It. Materne, mdl.).Wirkungen derartiger Ereignisse auf die Vegetation können daher – bzgl. unserer Fragestellung – für den Zeitraum 2014 bis 2016 vernachlässigt werden.3.1.3Beschreibung der standörtlichen VerhältnisseDie Ermittlung der Zeigerwerte ergibt, dass sich die Werte der Wasserstufe im Bereichfeucht (3 ) bis nass (4 ) und der Trophie im Bereich sehr reich bis reich bei jeweils subneutraler Säure-Basenstufe befinden (s. u. Tabelle 3).Tabelle 3:Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am e-Basenstufe13 sehr reichsubneutral23 sehr reichsubneutral34 reichsubneutral3.1.4Beschreibung der Vegetation im Aufnahmejahr 2016Vom ursprünglichen Standort aus gesehen, handelt es sich um einen stark degradiertenErlenwald (Alnion glutinosae). Durch das Anlegen der Rabatten zeigt sich der einst vorhandene Torfkörper stark gestört. Das führte sowohl zu Veränderungen der Oberflächenstruktur (Wallbildung mit größeren Grundwasserflurabständen) als auch zu einer offensichtlich deutlichen Erhöhung mineralischer Anteile in den Substraten. Folglich veränderte sichoffenbar die Vegetation in Form einer Zunahme von Arten wechselfeuchter bis frischerStandorte, die auch Bestandteil des Grundarteninventars der Auenwälder (Alno-Ulmion)bzw. einer Etablierung von Störungszeigern [z.B. Kleinblütiges Springkraut (Impatiensparviflora)] sind. Eine (soziologische) Trennung dieser, in der Natur oftmals mosaikartigauftretenden Vegetationsstrukturen, ist schwierig, zumal die Rabattierung zu einer weiteren„Verwischung“ der typischen Vegetationsstrukturen geführt hat.Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald13
Das aktuell vorhandene Grundarteninventar besteht aus einem Mosaik v.a. von Arten derErlen- und Erlen-Eschenwälder (Alnion glutinosae/Alno-Ulmion), der Röhrichte und Großseggenriede (Phragmito-Magnocaricetea) und der Nitrophilen Saumgesellschaften (GalioUrticetea dioicae).Die Baumschicht besteht aus Schwarz-Erle (Alnus glutinosa, schwaches Baumholz). In derStrauchschicht wachsen hier und da mit insgesamt sehr geringen Deckungswerten FlatterUlme (Ulmus laevis) und Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus). Im Bereich deraufgeschütteten Rabatten dominieren in der Feldschicht Arten mäßig frischer bis feuchterStandorte. Hierzu gehören auf mäßig frischen bis wechselfeuchten Standorten Kratzbeere(Rubus caesius), Gundermann (Glechoma hederacea), Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea), Artengruppe Echte Brombeere (Rubus fruticosus agg.) und auf mäßig feuchten bisfeuchten Standorten Sumpf-Segge (Carex acutiformis), Schilf (Phragmites australis)und/oder Sumpffarn (Thelypteris palustris). Die Verteilung dieser Arten (bzgl. der Aufnahmeflächen) ist sehr unterschiedlich.Abbildung 2:14Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 1 (Peterkanal)Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
Abbildung 3:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 2 (Peterkanal)Abbildung 4:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 3 (Peterkanal)Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald15
Die Wasserfeder (Hottonia palustris) kommt als stark hygrophil bzw. aquatisch lebende Artnur in einem Rabattengraben vor. Die Sohle der Rabattengräben war zum Kartierungszeitpunkt überwiegend feucht (ohne Oberflächenwasser).Weitere vorkommende typische Arten der Erlenwälder wie Sumpffarn (Thelypteris palustris), Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus) sind mit Ausnahme der Sumpf-Segge (in den Aufnahmen 1 und 3 mit Deckungswert 2) nur mit geringen Deckungswerten vertreten. Als Zeiger feuchter bis nasser, stickstoffreicher Standorte mit mehr oder weniger regelmäßiger Überflutung wächst der Wasserpfeffer (Persicaria hydropiper) in allen drei Aufnahmen mit wenigen bis reichlich vorhandenen Exemplaren.Demgegenüber besiedeln die in PASSARGE (1956) für den Oberspreewald herausgearbeiteten Kenn- und Trennarten der Erlen-Eschenwälder – hier sei insbesondere der Gundermann genannt – weitaus größere Flächenanteile, wogegen Gemeine Rispe (Poa trivialis),Winkel-Segge (Carex remota), Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana), Riesen-Schwingel(Festuca gigantea) nur vereinzelt bis sporadisch in den Aufnahmen vertreten sind. In derAufnahmefläche 3 wurde ein im Vergleich zu den beiden anderen Aufnahmeflächen erhöhter Deckungswert der Großen Brennessel (Urtica dioica) festgestellt.16Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
3.2Brodg3.2.1LageDie Untersuchungsfläche ist Bestandteil des Lübbenauer Spreewaldes. Sie befindet sichnördlich Dolzke (bei Lübbenau/Lehde) unmittelbar südlich des Fließgewässers „Brodg“.Der Brodg verbindet das Zeitzfließ und das Lehder Fließ. Die genaue Lage der Aufnahmeflächen ist in der Abbildung 5 bzw. in der Tabelle 4 dargestellt.Abbildung 5:Tabelle 4:Lage der Schlammaufbringfläche (rot), der optionalen Fläche (gelb schraffiert) undder Aufnahmeflächen (grüne Punkte)Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am BrodgAufnahme-Nr.X-WertY-WertGenauigkeit(2016 nicht untersucht)(1)2343078257470285,3 m3343065457469855,6 m(2016 nicht untersucht)(4)5343063257469315,4 m6343060657469155,2 m7343061957469096,5 mRef. 1343063857469096,1 mRef. 2343062657469135,2 mNagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald17
Die im Jahr 2014 aufgenommenen Flächen Nr. 1 und 4 waren 2016 nicht mehr Bestandteildes Projektes. Dementsprechend wurden in diesem Jahr für diese beiden Aufnahmeflächen keine Vegetationsaufnahmen angefertigt.3.2.2RahmenbedingungenBei den im Jahr 2016 untersuchten, südlich des Brodg gelegenen Aufnahmeflächen handelt es sich um beweidete Grünlandbereiche, welche in den Wintermonaten alljährlichüberstaut werden (sog. „Winterstau“).Die Beweidung erfolgt mit Schafen. Überständiger Pflanzenaufwuchs wird per Mulchmahd(außer Aufnahmeflächen Nr. 3, 5, 6, 7 und Ref. 2) nachgemäht.Die Schlammverbringung erfolgte im Bereich der Aufnahmeflächen 2 und 3 durch Anwendung des Sprühverfahrens. Bei den 2016 neu angelegten Aufnahmeflächen 5 bis 7 wurdedas Sohlsubstrat durch Rohre auf die Fläche (eine flache abflusslose Geländesenke) geleitet. Im Bereich der Aufnahmefläche 5 wurde anschließend zusätzlich das abgesetzte Sediment abgeschoben und schließlich wieder aufgetragen.3.2.3Beschreibung der standörtlichen VerhältnisseDie Ermittlung der Zeigerwerte ergibt, dass sich die Werte der Wasserstufe im Bereichfeucht (3 , nur Aufnahmefläche 3) bis nass (4 ) und der Trophie im Bereich sehr reich bisreich (nur Aufnahmefläche 2) bei jeweils subneutraler Säure-Basenstufe befinden (s. Tabelle 5).Tabelle 5:Koordinatenpunkte der Vegetationsaufnahmen am Peterkanal e-Basenstufe24 reichsubneutral33 sehr reichsubneutral54 sehr reichsubneutral64 sehr reichsubneutral74 sehr reichsubneutralRef. A4 sehr reichsubneutralRef. B4 sehr reichsubneutral3.2.4Beschreibung der Vegetation im Aufnahmejahr 2016Das südlich des Brodg gelegene Grünland ist durch ein Mosaik von Arten verschiedenerGrünlandgesellschaften überwiegend feuchter bis wechselfeuchter Standorte geprägt. DieZusammensetzung der Vegetation ist gekennzeichnet durch ein mehr oder weniger kleinteiliges Mosaik, insbesondere aus Arten der Flutrasen (Potentillion anserinae), der Zwei-18Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
zahn-Gesellschaften (Bidention tripartitae), der Calthion-Basalgesellschaft (nachRENNWALD 2000), des Wasserschwaden-Röhrichts (Glycerietum maximae) und der Großseggen-Riede (u.a. Caricetum ripariae). Die überwiegende Dominanz von Arten der Flutrasen und Zweizahngesellschaften sind typische Auswirkungen der Weidenutzung auf feuchten bis wechselfeuchten und temporär überstauten Standorten. Die Vegetationszusammensetzung im Bereich der Aufnahmefläche 3 sind wohl eher Fragmente einst weiterverbreiteter Ufersaumstrukturen.Im Einzelnen lassen sich die Aufnahmeflächen wie folgt charakterisieren:Aufnahmefläche 2:Mosaik aus Arten der Flutrasen [Flecht-Straußgras (Agrostis stolonifera), KriechenderHahnenfuß (Ranunculus repens), Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)], derGroßröhrichte [v.a. Wasser-Schwaden (Glyceria maxima) und Rohr-Glanzgras (Phalarisarundinacea)] und der Großseggenriede [Schlank-Segge (Carex acuta) und Sumpf-Segge(Carex acutiformis)].Auffällig ist auf dieser Aufnahmefläche die sehr stark ausgeprägte Streuschicht (95 %Deckung), wobei diese auf Anwendung der Mulchmahd beruht. Als typische Art desSpreewaldes wächst auf dieser Fläche die Sumpf-Platterbse (Lathyrus palustris). Weiteretypische Arten des gemähten Feuchtgrünlandes [u.a. Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis floscuculi), Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis), Goldschopf-Hahnenfuß (Ranunculusauricomus agg.), Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris), Kohldistel (Cirsium oleraceum)]fehlen dagegen vollständig. Der deutlich sichtbare Anteil des Rohr-Glanzgrases (Phalarisarundinacea, Deckungswert 2), die Vorkommen von Arten der Flutrasen sowie der hoheStreuanteil beruhen auf der Nutzungskombination von Beweidung und Mulchmahd, wobeidas nicht abgeräumte Mahdgut den Großteil der Streuschicht ausmacht.Der Standort konnte zum Aufnahmezeitpunkt als mäßig feucht bis feucht eingeschätztwerden.Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald19
Abbildung 6:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 2 (Brodg)Abbildung 7:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 3 (Brodg)20Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
Aufnahmefläche 3:Mosaik aus Arten der Uferseggen-Gesellschaft, der Calthion-Basalgesellschaft, der Flutrasen und der Zweizahngesellschaften.Hierbei handelt es sich um die saumartige Vegetation am südlichen Rand eines aufgelichteten Ufergehölzes. Die Aufnahmefläche ist Bestandteil des Weidegrünlandes (wird jedochvon den Schafen verschmäht). Eine Nachmahd hat hier nicht stattgefunden. Der Standortwar zum Kartierungszeitpunkt frisch bis mäßig feucht. Die Vegetation besteht im Wesentlichen aus der Ufer-Segge (zum Ufergehölz hin) und der Wald-Simse (zum Grünland hin),wobei beide Arten innerhalb der Aufnahmefläche Dominanzbestände bilden. Der Breitblättrige Knöterich (Persicaria lapathifolia) ist als eine Art der Zweizahngesellschaften mit wenigen Expl. in der Aufnahmefläche vertreten.Abbildung 8:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 5 (Brodg)Aufnahmefläche 5:Vegetationsarme Fläche mit Arten der Röhrichte, der Flutrasen und der Zweizahngesellschaften.Auf den aufgespülten Sedimenten wuchsen zum Aufnahmezeitpunkt mit der Hühnerhirse(Echinochloa crus-gali), dem Flecht-Straußgras (Agrostis stolonifera), der ArtengruppeGewöhnliche Sumpfsimse (Eleocharis palustris agg.) und der Artengruppe des ÄstigenNagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald21
Igelkolben (Sparganium erectum agg.) nur vier Arten mit jeweils nur sehr geringen Deckungswerten. Die Gesamtdeckung betrug zum Aufnahmezeitpunkt ca. 1 %.Das Sedimentsubstrat konnte zum Aufnahmezeitpunkt als frisch eingeschätzt werden. Diesehr geringen Deckungswerte sind hier wahrscheinlich auf die nach dem Aufspülen erfolgten Substratbewegungen (Abschieben und wieder Auftragen) zurückzuführen.Aufnahmeflächen 6 und 7:Mosaik aus Arten der Flutrasen, der Zweizahngesellschaften, der CalthionBasalgesellschaft und der Röhrichte.In beiden Aufnahmeflächen dominieren Ausbildungen der Flutrasen und Zweizahngesellschaften, diese z.T. eng ineinander verzahnt. Die Zweizahngesellschaften sind durch dieDominanz des Verwachsenblättrigen Zweizahns (Bidens connata) gekennzeichnet. Hierbeihandelt es sich (als „Schlamm-Pionier“) um eine auf nährstoffreichen Substraten vorkommende Art der nassen, schlammigen bis sandigen Uferfluren. Weitere Bidens- und Persicaria-Arten sowie die hochstet in diesen Gesellschaften vorkommende Hühnerhirse (Echinochloa crus-gali) sind beigemischt. Bei den flutrasenartigen Ausbildungen bilden dasFlecht-Straußgras (Agrostis stolonifera) und das Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)das Grundarteninventar. Als mehr oder weniger stete Begleiter sind Wald-Simse (Scirpussylvaticus) , Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia), Gewöhnliche Sumpfsimse (Artengruppe), Wasser-Schwaden (Glyceria maxima) und Großer Wegerich (Plantago majors.str.) zu nennen. Diese Artenkombination kennzeichnet mäßig reiche bis reiche Standortemit einer gewissen Wasserzügigkeit (Wald-Simse), wechselnde Wasserstände mit temporärem Überstau [Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia), Wasser-Schwaden (Glyceriamaxima), Artengruppe Gewöhnliche Sumpfsimse (Eleocharis palustris agg.)] und Beweidung [Großer Wegerich (Plantago major s.str.)].Zwischen den Flutrasen und Zweizahngesellschaften befinden sich kleinflächig schütterebis vegetationsfreie Bereiche, welche aus einem Gemisch von Sedimentablagerungen undabgestorbenen Pflanzenteilen bestehen (s. Abbildung 9 und Abbildung 10).Auf diesen beiden Flächen erreichen die Arten der an Nitrophyten reichen Zweizahngesellschaften die höchsten Deckungswerte.22Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
Abbildung 9:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 6 (Brodg)Abbildung 10:Zweizahngesellschaft in der Aufnahmefläche 6 (Brodg)Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald23
Abbildung 11:Flutrasen in der Aufnahmefläche 6 (Brodg)Abbildung 12:Vegetationsstruktur der Aufnahmefläche 7 (Brodg)24Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
Referenzflächen A und BDominanz von Flutrasen mit Arten der Röhrichte und Großseggenriede.Beide Referenzflächen sind durch die Dominanz flutrasenartiger Vegetationsstrukturengeprägt. Häufigste Art ist das Flecht-Straußgras (Agrostis stolonifera), welches jeweils mitDeckungswert 4 mehr als die Hälfte der Aufnahmefläche deckt. Das für Flutrasen typischeGänse-Fingerkraut (Potentilla anserina) ist reichlich bis zahlreich vertreten. Als Begleitersind v.a. Arten der Röhrichte und Großseggenriede zu nennen. Arten der Zweizahngesellschaften sind nur vereinzelt bis spärlich vorhanden. Sie befinden sich v.a. an den Rändernder Aufnahmeflächen und kennzeichnen bereits den Einfluss der benachbart liegendenSpülflächen.Der Wasser-Schwaden (Glyceria maxima) erreicht in der Referenzfläche B den Deckungsgrad 2. Reichlich vorhanden (Deckungswert 1) sind weiterhin die Wald-Simse (Scirpussylvaticus) und der Stumpfblättrige Ampfer (Rumex obtusifolius), wobei letztgenannte Artauf intensive Beweidung hinweist. Die Referenzfläche A enthält mit dem Brennenden Hahnenfuß (Ranunculus flammula) und dem Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum) zweiPionierarten offener, feuchter bis nasser, temporär überschwemmter mäßig nährstoffreicher Standorte, wogegen Arten der Röhrichte und Großseggenriede deutlich geringereFlächenanteile einnehmen. Arten der nassen bis feuchten Standorte wie WasserSchwaden (Glyceria maxima) und Flutender Schwaden (Glyceria fluitans) fallen aufgrundder fehlenden oder zu geringen Überstauphase vollständig aus.Nagola Re GmbHVegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR Spreewald25
Abbildung 13:Vegetationsstruktur der Referenzfläche A (Brodg)Abbildung 14:Vegetationsstruktur der Referenzfläche B (Brodg)26Vegetationsuntersuchungen – Entschlammung Fließgewässer BR SpreewaldNagola Re GmbH
4Bewertung und Vergleich 2014 - 20164.14.1.1Peterkanal (Sprühverfahren)Vergleich der standörtlichen VerhältnisseDie Gegenüberstellung der standörtlichen Bewertung der Jahre 2014 und 2016 ergebenbzgl. der Säure-Basenstufen keine, bei den Wasserstufen und den Trophiestufen geringeÄnderungen (s. Tabelle 6).Die für die Aufnahmefläche 2 ermittelte Veränderung der Wasserstufe von sehr feucht (4 )zu feucht (3 ) basiert auf dem Fehlen der Kleinen Wasserlinse (Lemna minor) und derWasserfeder (Hottonia palustris) im Jahr 2016. Beide Arten kamen im Jahr 2014 in einemzur Aufnahmefläche gehörenden Rabattengraben vor.2014 war in den zur Aufnahmefläche 2 gehörenden Rabattengräben in einem geringenMaß Oberflächenwasser vorhanden. Diese Situation konnte im Jahr 2016 nicht bestätigtwerden. Diese Schwankungen sind als standort- bzw. witterungsbedingt anzusehen. EinEinfluss des Schlammauftrages ist auszuschließen.Änderungen bei der Trophie wurden in den Aufnahmeflächen 2 (geringe Zunahme) und 3(geringe Abnahme) ermittelt. Die in der Aufnahmefläche 2 festgestellte Zunahme hängt mitdem aktuellen Fehlen der Wasserfeder (Hottonia palustris) zusammen, die dort 2014 nochmit dem Deckungswert 1 wuchs.Die in der Aufnahmefläche 3 ermittelte Trophieverringerung basiert auf der Zunahme derWasserfeder (Hottonia palustris; 2014: Deckungswert , 2016: Deckungswert 1) sowie den2014 nicht festgestellten Arten Sumpf-Dot
4 Bewertung und Vergleich 2014 - 2016 27 4.1 Peterkanal (Sprühverfahren) 27 4.1.1 Vergleich der standörtlichen Verhältnisse 27 4.1.2 Vergleich Flora und Vegetation 28 4.1.3 Einfluss auf geschützte Biotope 29 4.1.4 Einfluss auf FFH-Lebensraumtypen 30 4.1.5 Einfluss auf geschützte Arten bzw. Arten der Roten Liste 30